NEWSID: 422
Datum: 02.05.2023 - 02:00 Uhr | Brandenburg & Sachsen-Anhalt

Horrorunfallserie auf der A2: Todesautobahn wird ihrem Namen wieder gerecht

Ein Toter, neun Verletzte, davon mindestens drei schwer - Das Stauende als Todesfalle - Erst prallt ein Auto in die Leitplanke und die Polizei sichert ab - Transporter übersieht infolge Streifenwagen und kracht in diesen hinein - Vier Kilometer hinter der Unglücksstelle im Rückstau kracht es erneut - Lastwagen fährt ungebremst auf anderen Brummi auf - Truck kollidiert im Anschluss mit zwei Kleintransportern - Lastwagen kippt auf Seite - Feuerwehr muss mit Schere und Spreizer den Toten aus der Fahrerkabine bergen - Traurige Aufgabe dauert über 1,5 Stunden - In diesem Rückstau wieder ein Auffahrunfall am Stauende - Brummi fährt auf Lastwagen auf - Laster landet im Graben - Weiteres Auto beschädigt

Wir haben mit zwei Unfallbeteiligten gesprochen - Viele ausführliche O-Töne mit Leuten im Stau, denen auch der Begriff Todesautobahn bekannt ist - Ebenso offizielle Töne von Feuerwehr und Bergeunternehmen - "Also ungebremst haben sie gesagt, mit 90, ist er mir hinten drauf und der Pkw den hat es dann auch noch jetzt erwischt" - "Ja natürlich zerrt diese Autobahn generell an den Nerven aller Einsatzkräfte"

Ein Toter, neun Verletzte, davon mindestens drei schwer - Das Stauende als Todesfalle - Erst prallt ein Auto in die Leitplanke und die Polizei sichert ab - Transporter übersieht infolge Streifenwagen und kracht in diesen hinein - Vier Kilometer hinter der Unglücksstelle im Rückstau kracht es erneut - Lastwagen fährt ungebremst auf anderen Brummi auf - Truck kollidiert im Anschluss mit zwei Kleintransportern - Lastwagen kippt auf Seite - Feuerwehr muss mit Schere und Spreizer den Toten aus der Fahrerkabine bergen - Traurige Aufgabe dauert über 1,5 Stunden - In diesem Rückstau wieder ein Auffahrunfall am Stauende - Brummi fährt auf Lastwagen auf - Laster landet im Graben - Weiteres Auto beschädigt: Wir haben mit zwei Unfallbeteiligten gesprochen - Viele ausführliche O-Töne mit Leuten im Stau, denen auch der Begriff Todesautobahn bekannt ist - Ebenso offizielle Töne von Feuerwehr und Bergeunternehmen -

Datum: 02.05.2023 - 02:00 Uhr
Ort: A2 zw. Burg und Ziesar / Landkreis Potsdam-Mittelmark & Landkreis Jerichower Land / Brandenburg & Sachsen-Anhalt

Ein normaler Nachmittag auf der A2, viel Verkehr, ein Auto überschlägt sich und kommt in der Leitplanke zum Liegen - Tote gibt es glücklicherweise nicht, nur einen Verletzten. Zu diesem Zeitpunkt ist jedoch noch nicht abzusehen, welchen Horror dieses Unglück noch nach sich ziehen sollte, dass insgesamt mit einem Toten und neun Verletzten, mindestens drei von ihnen schwer, endet.

Die Besatzung eines Streifenwagens sichert die Unfallstelle bei Theeßen ab. Doch plötzlich rast ein Transporter auf das Polizeifahrzeug zu. Die Beamten können sich geistesgegenwärtig noch retten, aber dann folgt der Knall und beide Fahrzeuge haben noch noch Schrottwert. Auch hier bei diesem Unfall glücklicherweise keine Toten, sondern nur zwei Verletzte. Der Rückstau wird länger und länger.

Kurze Zeit später kracht ein Lastwagen am Stauende auf einen anderen. Zwei Kleintransporter sind mit involviert. Der Truck des Unfallverursachenden stürzt um, die Fahrerkabine reißt ab und kommt total verformt zum Liegen. Der Fahrer hat keine Überlebenschance. Gut 1:45 Stunden braucht die Feuerwehr um seinen Leichnam zu befreien. Eine extrem belastende Situation für die Retter allgemein auf der A2, im Volksmund Todesautobahn genannt, wie Einsatzleiter Julian Strobach weiß: "Ja natürlich zerrt diese Autobahn generell an den Nerven aller Einsatzkräfte. Das betrifft nicht nur die Feuerwehr Burg, sondern alle Autobahnanrainer, die hier die Feuerwehr, also alle Feuerwehren, die hier mit zufahren und das ist eine extreme Belastung für die Einsatzkräfte, vor allem auch die Häufigkeit. Grundsätzlich passieren auf unserem Abschnitt regelmäßig schwere Unfälle. Für die Einsatz Nachsorge hat sich in den letzten Jahren sehr, sehr viel getan und sehr viel verbessert. Und wir nehmen die nach solchen Einsätzen, wenn es von den Einsatzkräften gefordert wird, natürlich auch in Anspruch". Insgesamt ziehen sich bei dem Unfall weitere fünf Personen Verletzungen zu, drei von ihnen schwere.

Doch schon kurze Zeit später kracht es erneut, ein Lastwagen rast ungebremst ins Stauende. "Also ungebremst haben sie gesagt, mit 90, ist er mir hinten drauf und der Pkw den hat es dann auch noch jetzt erwischt. Ja, es hat geknallt, aber weiter weiß ich nicht. Also, wie das passiert ist, weiß ich nicht", erzählt Matthias, dem sein Lastwagen getroffen wurde. Der Autofahrer hat es dagegen anders wahrgenommen: "Stand Gott sei Dank neben dem Lkw, den anderen, den es ein bisschen mehr erwischt hat und habe dann auch im Rückspiegel gesehen, wie er rüber zieht in dem Sinne und dachte, jetzt ist es vorbei. Und dann aber Gott sei Dank hat es halt nur die komplette Seitenscheibe kaputt gemacht alles in dem Sinne und ich bin heilfroh, dass es nicht schlimmer gewesen ist jetzt. Tränen, deswegen dachte ich ja, wo es gescheppert hat, jetzt ist es vorbei". 

Für beide geht der Unfall glimpflich aus, für den auffahrenden Trucker nicht - er ist schwer verletzt. Jedoch kommt er mit dem Leben davon. Die Bergung dauert Stunden und tausende Menschen stehen im Rückstau. Der Grundtenor jedoch - lieber im Stau stehen, als auf der Todesautobahn in einen Unfall verwickelt sein.

Pressemitteilung:

Pressemitteilung 1:

Kleintransporter kracht auf absichernden Streifenwagen - beide Fahrzeuge Totalschaden - Autobahn 2 voll gesperrt

Dienstag, 02.05.2023, A 2 bei Theeßen, 17.30 Uhr

Auf der A 2 bei Theeßen kam es am Nachmittag zu einem schweren Verkehrsunfall.
Aus bislang unbekannten Gründen krachte ein Kleintransporter auf einen absichernden Streifenwagen.

Zum Unfallzeitpunkt befanden sich die Beamten glücklicherweise nicht im Fahrzeug.
Der auffahrende Fahrer des Kleintransporters wurde dabei verletzt und kam im Anschluss in ein Krankenhaus. Die beiden Beamten kamen mit dem Schrecken davon.

An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden und mussten abgeschleppt werden. Die beiden Polizisten sicherten zum Zeitpunkt einen Unfall ab, als der Kleintransporter das Polizeifahrzeug erfasste. Insgesamt wurden dort 3 Personen verletzt. Alle kamen in umliegende Krankenhäuser. Während der Rettungs und Aufräumarbeiten war die A 2 in Fahrtrichtung Berlin voll gesperrt.
Es bildete sich ein starker Stau, der sich auf mehrere Kilometer hinzog.


Pressemitteilung 2:

Schwerer Auffahrunfall om Rückstau mit 4 beteiligten Fahrzeugen, darunter 2 LKW - ein LKW Fahrer schwer eingeklemmt und vor Ort verstorben - LKW kippte auf die Seite

Dienstag, 02.05.2023, A 2 bei Theeßen, 18.30 Uhr

Im Rückstau eines vorausgegangen Unfalls mit einem Streifenwagen, passierte nur wenige Minuten später das nächste Unglück. Nur wenige Kilometer vor diesem Unfall, krachte es erneut ziemlich heftig.

Aus bislang unbekannten Gründen krachte ein LKW auf einen vor ihn stehenden LKW. Dabei kollidierte dieser mit zwei weiteren Kleintransporter. Der auffahrende LKW kippte bei der Kollision auf die Seite. Der Fahrer wurde schwer eingeklemmt und musste von den hinzugerufenen Einsatzkräfte der Feuerwehr aus seinem völlig zerstörten Fahrerhaus befreit werden. Die Freiwilligen Kameraden hatten mit schwerem hydraulischen Rettungsgeräten lange Zeit damit zu tun, um an den Fahrer überhaupt heran zu kommen. Der LKW Fahrer hat das Unglück nicht überlebt und konnte nur noch tot aus seinem LKW geborgen werden.

Bei dem Unfall wurden insgesamt 5 Personen verletzt, 3 davon schwer. Auch ein Rettungshubschrauber landete an der Unfallstelle. Bei dem aufgefahrene LKW bestand eine Gefahr, da dieser flüssigen Leim geladen hatte. Dieser lief in großen Mengen auf die Fahrbahn und in den Straßengraben. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr hatten allerhand zu tun. Diese mussten desweiteren auslaufende Betriebsstoffe binden, die Fahrbahn säubern und die Unfallstelle fegen, da überall Trümmerteile auf allen Fahrspuren verteilt waren.

Während der Rettungs und Aufräumarbeiten war die Fahrtrichtung Berlin für mehrere Stunden, bis tief in die Nacht voll gesperrt. An allen Fahrzeugen entstanden Totalschäden und mussten geborgen und abgeschleppt werden. Um den umgekippten LKW wieder aufzurichten, wurde ein Kran aufgestellt. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere hunderttausend Euro. Die Polizei leitete ein Todesermittlungsverfahren ein und ermittelt weiterhin wie es genau zu dem Unfall kam.

Pressemitteilung 3:

Erneut Schwerer Auffahrunfall im Rückstau zwischen zwei LKW und einem beteiligten PKW - ein LKW Fahrer schwer eingeklemmt und verletzt - beide LKW Totalschaden

Dienstag, 02.05.2023, A 2 bei Theeßen, 19 Uhr

Im Rückstau in den vorausgegangen Unfällen ereignete sich ein erneut schwerer Auffahrunfall zwischen zwei LKW und einem beteiligten PKW.

Dabei krachte aus bislang unbekannten Gründen, ein LKW Sattelzug auf einen weiteren vor ihn, im Rückstau stehenden LKW. Bei der schweren Kollision der beiden LKW wurde ein nebenstehender PKW beschädigt. Die Kollision war so heftig das der auffahrende LKW in einem Graben landete. Am aufgefahrenden LKW, verdrehte sich der Anhänger samt Anhängerkupplung.
Bei dem im Graben stehenden LKW wurde der Fahrer schwer eingeklemmt und musste von den Kameraden der Feuerwehr mit schwerem hydraulischen Rettungsgeräten aus seinem LKW befreit werden. Nach kurzer Behandlung vor Ort, kam der Fahrer schwer verletzt in ein nahegelegenes Krankenhaus.

Desweiteren haben die Kameraden auslaufende Betriebsstoffe gebunden und die Fahrbahn gesäubert. Der Brandschutz wurde ebenfalls sichergestellt, da am Anfang starker Rauch aufstieg. Während der Rettungs und Aufräumarbeiten war auch hier die Autobahn für mehrere Stunden voll gesperrt. Die Polizei ermittelt zur genauen Unfallursache. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere hunderttausend Euro. Beide LKW wurden erst tief in der Nacht geborgen und abgeschleppt.

© tv7news.de / Julian stähle
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